Frühlingsexkursion 2010

Zusammen im «Ittenthaler» Bann

«Räge Räge Tröpfli falle uf mis Chöpfli» für die Natur super für unsere Frühlingsexkursion nicht gerade das ideale Wetter.


Aber trotzem starteten 12, mit «Rägeschirm» ausgerüstete IttenthalerInnen Richtung Chäsiberg. Hier werden wir auf die Delegation aus dem neuen «Dorfteil Chaiste» warten. Mit dem Fahrrad und mit Rägeschutz kamen 14 «Chaister» beim Treffpunkt Chäsiberg-Weiher an. Ein schönes Erlebnis hatten unsere KollegInnen aber schon hinter sich. Aus der alten Eiche am Wegesrand ertönte ein lieblicher Gesang, die Nachtigall begrüsste sie und für ein paar Minuten lauschten sie ihrem Lied. Ihr Beiname Gal stammt aus dem althochdeutschen, dass soviel wie Gesang heisst, somit ist sie eine Nachtsängerin.

Bei strömendem Regen ging’s weiter zum Trottenhof, wo die Fahrräder deponierten wurden. Der Familie Lütold herzlichen Dank dafür. Gemeinsam pirschten wir zum Chäsiberg hinauf. Die Sperberaugen der Teilnehmenden erfassten etliche Blumen, wie das männliche Knabenkraut, Wiesensalbei, Zottiger Klappertopf etc.

Der deutsche Name Klappertopf bezieht sich auf die reifen Früchte, deren Samen im Fruchtkelch beim Schütteln deutlich hörbar klappern.

(Mehr Wissenwertes unter «Register» Natur)

Auf unserem weiteren Streifzug begleiteten uns Rauchschwalben und Turmfalke. Kurz vor unserer Ankunft im Schützenhüüsli, durften wir eine besondere Art von Sonne geniessen Eine gelbgefiederte männliche Goldammer sass auf einem Rebpfahl. Schnell war das Fernrohr aufgestellt und der Vogel im Visier. Jeder durfte einen Augenschein auf den Vogel werfen. Gross und klein konnten sich fast nicht satt sehen. Unerwartet spreizte er doch die Flügel und flog davon.

Nun ging’s flotten Schrittes dem Bestimmungsort entgegen. Angekommen im «Schützenhüüsli» hat uns der Vorstand des VNI ein reichhaltiges Buffet aufgestellt. Bei Kaffee, Tee, warmer Schoggi etc. wurden die kalten Glieder schnell wieder warm. Mit vollem Bauch und vielen bleibenden Eindrücken ging’s individuell auf die Heimreise.

Herzlichen Dank an Jürg Winter, für seine fachmännischen Ausführungen, den «Lieferantinnen» Doris und Annemarie für Konfi, Brot und Zopf, der Küchencrew für das Bereitstellen des Brunches, den TeilnehemerInnen an diesem Anlass denn ohne EUCH wäre es ein langweiliger Sonntagmorgen geworden.